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Presse

Wochenkurier / www.wochenkurier.info

23.11.2023
55 Jahre - Orchesterfamilie gibt Jubiläumskonzert
 
55 Jahre - Orchesterfamilie gibt Jubiläumskonzert
 
Großenhain.
Zwei Generationen von Musiker schreiben die Geschichte der Geisslitztaler Musikanten.

Die musikalischen 55 Jahre der Orchesterfamilie über zwei Generationen - der Geißlitztaler Musikanten e.V. - werden am Samstag, 2. Dezember, ab 17 Uhr, mit einem großen Advents- und Festkonzert zum Jubiläum des Orchesters im Kulturschloss Großenhain gefeiert.


Kontakt und Auftrittstermine unter www.geißlitztaler.de

 

Blick in die Geschichte:
Es war im Jahre 1968, als in dem kleinen Dorf Pulsen nahe Gröditz bei Riesa plötzlich leise, fast schüchterne Blasmusiktöne erklangen. Die Bewohner der noch jungen Arbeitersiedlung vom Stahlwerk Gröditz öffneten ihre Fenster und lauschten neugierig in die Umgebung. Es kam wohl vom Schulhof - die Melodie „Kleine weiße Friedenstaube“. Zweiunddreißig Jungen und Mädchen der fünften bis zehnten Klasse aus Pulsen und Umgebung standen in Konzertaufstellung auf dem Hof der neuen Schule, die an diesem Tag eingeweiht wurde. Mit ihren Klarinetten, Trompeten und Flügelhörnern waren sie das erste Mal als Orchester in der Öffentlichkeit, dirigiert von ihrem Pulsener Musiklehrer und Trompetenlehrer an der Musikschule Großenhain: Karlfrid Winkler.
 
Kerzengerade und stolz lächelnd gab der 28jährige zackig mit seinem hellen Dirigentenstab den Takt an. Jetzt stand er vor der Vollendung seines Lebenstraums, musikbegeisterte und talentierte Schüler zum Musizieren zusammenzubringen. Das Pionier- und Jugendblasorchester Pulsen war geboren. Auch Winklers Ehefrau Evelin, die 33jährige Geigenlehrerin brachte sich im Orchester ein und kümmerte sich um das Organisatorische. Damals konnte sie noch nicht ahnen, dass einmal eine andere fundamentale Aufgabe im Orchester auf sie zukommen würde, mit der sie heute noch betraut ist. Doch dazu später. Während der wöchentlichen zwei Probestunden studierten die jungen Musiker mit ihrem engagierten Orchesterleiter verschiedene Musikstücke ein und gaben viele kleine Konzerte in der näheren Umgebung.
 
Die „Pulsener“ wirkten auch bald als Auswahlorchester im DDRBezirksmusikkorps bei großen Musikschauen zu Ereignissen, wie den 10. Weltfestspielen oder an Jugendtreffen mit, denn durch mehr Mitglieder erweiterte sich auch das Repertoire. Ein alter Marsch aus der Gründungszeit des Orchesters wird auch im Festkonzert erklingen. Komponiert wurde er Ende der 1960er Jahre für Blasorchester, Spielmanns- und Fanfarenzüge vom Chef des einstigen Zentralen Musikkorps der DDR-Generalmusikdirektor Hans Helmut Hunger, der: „Marsch der jungen Schrittmacher“. Zu einfachen Märschen kamen sinfonische Stücke dazu, die Winkler eigens für sein Blasorchester arrangiert hatte, darunter ein imposantes Musikstück nach Motiven von M. Bartholdy: Die „Einleitungsmusik“ für 9 Trompeten. Immer wieder fehlte aber für das neue Repertoire das „tiefe Blech“ für ein volles Klangerlebnis. Hier sollte nun Evelin Winkler einspringen. Um im Blasorchester mitmusizieren zu können, lernte die zierliche Geigenlehrerin kurzerhand von ihrem Mann nicht nur das Flügelhornspielen, sondern schließlich auch, mit einem Bariton - dem zweitgrößten Instrument des Orchesters - umzugehen. Heute - 55 Jahre später – wird sie zum Jubiläumskonzert noch immer mit dem großen Instrument im Orchester musizieren und neben Tuba, Tenorhörnern und Posaunen für das Fundament im Orchesterklang sorgen. Ihr Mann Karlfrid, der „Gründungsvater“ des Orchesters kann das nicht mehr miterleben, er ist bereits verstoben. Ihm ist es aber maßgeblich zu verdanken, dass sein kleines Pulsener Blasorchester die Zeit des Umbruchs und der Wiedervereinigung überstehen konnte.
 
Am 1. Januar 1993 wurde daraus der Verein "Geißlitztaler Musikanten e.V." Seit dieser Zeit wirkt auch der studierte Musiker und Klarinettenlehrer der Großenhainer Musikschule Jörg Rietdorf als stellvertretender Chef und musikalischer Leiter im Orchester mit. Er organisierte und dirigierte Konzerte und leitete Proben, bis heute. Für Karlfried Winkler war er nicht nur ein enger Vertrauter, sondern auch der Fachmann für „modernere“ Titel. Aus den einstigen jungen Orchestermitgliedern wurden Lehrer, Mediziner, Ingenieure, Polizisten, Krankenpfleger und IT-Spezialisten, einige sind schon im Ruhestand. Manche musizieren mit lebenslaufbedingten Unterbrechungen schon seit Ihrer Kindheit in diesem Klangkörper. Heute sind auch die erwachsenen Töchter und Söhne dabei, wie die von Evelin Winkler, der Baritonspielerin und Ehefrau des Orchestergründers. Ausgebildet vom eigenen Vater an der Trompete, studierte Sybille Winkler später auch Musik. Im Festkonzert ist sie als Dirigentin und Flügelhornistin zu erleben, ihr Bruder Matthias spielt im Trompetenregister mit. Max Gräf, welcher im Vereinsvorstand mitwirkt, ist im Orchester der letzte „Trompetenlehrling“ von Karlfrid Winkler vor dessen Ruhestand.
 
Seine Mutter Katrin brachte ihn zur Musik. Sie spielt nun schon seit 30 Jahren im Klarinettenregister. Aber auch andere „Orchesterkinder“ - inzwischen berufsbedingt weggezogen – wirken im Festkonzert mit und sind eigens für das große Jubiläumskonzert angereist, wie Chris Gutmann, der am Solo-Saxofon zu erleben ist. Seine Mutter Grit bläst Solo-Trompete, während Vater Martin mit einer kurzweiligen Moderation durch das Programm führen wird. Im Jubiläumskonzert erklingen aber nicht nur adventliche Weisen, sondern auch bekannte klassische Melodien wie „Geschichten aus dem Wienerwald“ und „La Traviata“, Ohrwürmer aus Film und Musical, wie „Goldeneye“ und „Annie get your gun“ oder Rock’n Roll und Glenn- Miller- Big-Band-Sounds. Möglich wurde das umfassende Repertoire durch viel Fleiß und Disziplin in den zahlreichen Proben, aber auch durch Freude und Spaß am gemeinsamen Musizieren von Generationen.
Sächsische Zeitung / Sächsische.de

20.11.2023
Geißlitztaler Musikanten mit Advents- und Festkonzert

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Geißlitztaler Musikanten mit Advents- und Festkonzert
Seit 55 Jahren spielen die Freizeitmusiker gemeinsam. Im Großenhainer Kulturschloss zeigen sie sich als Orchesterfamilie der zwei Generationen.
 
Großenhain. Es war 1968, als in Pulsen leise, fast schüchterne Blasmusiktöne erklangen. Die Bewohner der noch jungen Arbeitersiedlung vom Stahlwerk Gröditz öffneten ihre Fenster und lauschten neugierig in die Umgebung. Es kam wohl vom Schulhof - die Melodie „Kleine weiße Friedenstaube“. 32 Jungen und Mädchen der fünften bis zehnten Klasse aus Pulsen und Umgebung standen in Konzertaufstellung auf dem Hof der neuen Schule, die an diesem Tag eingeweiht wurde. Mit ihren Klarinetten, Trompeten und Flügelhörnern waren sie das erste Mal als Orchester in der Öffentlichkeit zu hören, dirigiert von ihrem Pulsener Musik- und Trompetenlehrer an der Musikschule Großenhain: Karlfrid Winkler.

Kerzengerade und stolz lächelnd gab der 28-Jährige zackig mit seinem hellen Dirigentenstab den Takt an. Jetzt stand er vor der Vollendung seines Lebenstraums, musikbegeisterte und talentierte Schüler zum Musizieren zusammenzubringen. Das Pionier- und Jugendblasorchester Pulsen war geboren. Auch Winklers Ehefrau Evelin, die 33-jährige Geigenlehrerin, brachte sich im Orchester ein und kümmerte sich um das
Organisatorische. Damals konnte sie noch nicht ahnen, dass einmal eine andere fundamentale Aufgabe im Orchester auf sie zukommen würde, mit der sie heute noch betraut ist.

2. Dezember, 17 Uhr, Kulturschloss Großenhain, Karten unter 505555.

"Tiefes Blech" fehlte für neues Repertoire
Während der wöchentlichen zwei Probestunden studierten die jungen Musiker mit ihrem engagierten Orchesterleiter verschiedene Musikstücke ein und gaben viele kleine Konzerte in der näheren Umgebung. Die „Pulsener“ wirkten auch bald als Auswahlorchester im DDRBezirksmusikkorps bei großen Musikschauen zu Ereignissen, wie den zehnten Weltfestspielen oder an Jugendtreffen mit, denn durch mehr Mitglieder erweiterte sich auch das Repertoire. Ein alter Marsch aus der Gründungszeit des Orchesters wird im Festkonzert zum 55. Jubiläum erklingen. Komponiert wurde er Ende der 1960er Jahre für Blasorchester, Spielmanns- und Fanfarenzüge vom Chef des einstigen Zentralen Musikkorps der DDR, Generalmusikdirektor Hans Helmut Hunger, der „Marsch der jungen Schrittmacher“.

Zu einfachen Märschen kamen sinfonische Stücke dazu, die Winkler eigens für sein Blasorchester arrangiert hatte, darunter ein imposantes Musikstück nach Motiven von M. Bartholdy: die Einleitungsmusik für neun Trompeten. Immer wieder fehlte aber für das neue Repertoire das „tiefe Blech“ für ein volles Klangerlebnis. Hier sollte Evelin Winkler einspringen. Um im Blasorchester mit musizieren zu können, lernte die
zierliche Geigenlehrerin kurzerhand von ihrem Mann nicht nur das Flügelhorn spielen, sondern schließlich auch, mit einem Bariton - dem zweitgrößten Instrument des Orchesters - umzugehen. Zum Jubiläumskonzert wird sie noch immer mit dem großen Instrument im Orchester musizieren und neben Tuba, Tenorhörnern und Posaunen für das Fundament im Orchesterklang sorgen.

Ihr Mann Karlfrid, der Gründungsvater des Orchesters, kann das nicht mehr miterleben, er ist bereits verstorben. Ihm ist es aber maßgeblich zu verdanken, dass sein kleines Pulsener Blasorchester die Zeit des Umbruchs und der Wiedervereinigung überstehen konnte. Am 1. Januar 1993 wurde daraus der Verein Geißlitztaler Musikanten e.V.

Weihnachtslieder, Filmmusik und Big Band-Sound
Seit dieser Zeit wirkt auch der studierte Musiker und Klarinettenlehrer der Großenhainer Musikschule Jörg Rietdorf als stellvertretender Chef und musikalischer Leiter im Orchester mit. Er organisiert und dirigiert Konzerte und leitet Proben. Für Karlfried Winkler war er nicht nur ein enger Vertrauter, sondern auch der Fachmann für modernere Titel. Aus den einstigen jungen Orchestermitgliedern wurden Lehrer, Mediziner,
Ingenieure, Polizisten, Krankenpfleger und IT-Spezialisten, einige sind schon im Ruhestand. Manche musizieren mit lebenslaufbedingten Unterbrechungen schon seit Ihrer Kindheit in diesem Klangkörper. Heute sind auch die erwachsenen Töchter und Söhne dabei, wie die von Evelin Winkler. Ausgebildet vom eigenen Vater an der Trompete studierte Sybille Winkler später Musik. Im Festkonzert ist sie als Dirigentin und Flügelhornistin zu erleben, ihr Bruder Matthias spielt im Trompetenregister mit. Max Gräf, welcher im Vereinsvorstand mitwirkt, ist im Orchester der letzte Trompetenlehrling von Karlfrid Winkler vor dessen Ruhestand. Seine Mutter Katrin brachte ihn zur Musik. Sie spielt nun schon seit 30 Jahren im Klarinettenregister. Auch andere Orchesterkinder - inzwischen berufsbedingt weggezogen – wirken im Festkonzert mit und reisen eigens für das große Jubiläumskonzert an, wie Chris Gutmann, der am Solo-Saxofon zu erleben ist. Seine Mutter Grit bläst Solo-Trompete, während Vater Martin mit einer kurzweiligen Moderation durch das Programm führen wird. Im Jubiläumskonzert erklingen adventliche Weisen und bekannte klassische Melodien, Ohrwürmer aus Film und Musical und Glen-Miller- und Big-Band-Sounds. Möglich wurde das umfassende Repertoire durch viel Fleiß und Disziplin in den zahlreichen Proben, durch Freude und Spaß am gemeinsamen Musizieren von Generationen. (SZ/krü)
Radeburger Anzeiger

01.04.2023
Erwecke Dein Instrument aus dem Dornröschenschlaf!
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Erwecke Dein Instrument aus dem Dornröschenschlaf!
Trau dich und spiele mit bei offenen Proben mit den Geißlitztaler Musikanten e. V.!
Radeburger Anzeiger
 
Liebe Leser des Radeburger Anzeigers,
es sind keine Profis, die Leute von den Geißlitztaler Musikanten e.V.. Na gut! Ein paar wenige studierte Musiker sind dabei. So zum Beispiel Jörg Rietdorf, der musikalische Leiter oder Udo Lamm, der ihn manchmal vertritt. Beide sind einstige Militärmusiker mit akademischem Abschluss. Ansonsten sind es Lehrer, Mediziner, Ingenieure, Polizisten, Krankenpfleger, IT-Spezialisten, aber auch Ruheständler. Die Laienmusiker kommen z.B. aus Moritzburg, Ebersbach, aber sogar aus Elsterwerda.
 
Vielen gemeinsam ist, dass sie Trompete, Flügel-, Wald- oder Tenorhorn über Jahre und Jahrzehnte auf dem Dachboden verstaut, Flöte, Klarinette oder Oboe in die unterste Schublade der Anbauwand geräumt hatten. Kaum einer konnte sich vorstellen, dass diese alten Instrumente eines Tages doch wieder das Tageslicht erblicken könnten. Ausbildung, Beruf, Familie, Kinder, das war wichtiger, doch die Kinder wurden erwachsen, Arbeit wurde Routine, Freiräume taten sich auf und Erinnerungen an das alte Hobby wurden wach – verbunden mit der Frage, ob man‘s wohl „noch drauf“ hätte? Geht es ihnen auch so?
 
Dann geben Sie sich doch mal einen Ruck, schnappen sie sich Ihr Instrument und kommen sie zur offenen Orchester-Probe ins Kulturschloss Großenhain. Willkommen sind nicht nur alle Bläser, sondern auch Rhythmiker und Schlagzeuger – alle Musiker, die in ein Blasorchester passen könnten.

Gearbeitet wird zum Beispiel an:
Johann Strauß, „Geschichten aus dem Wienerwald“ oder Irwing Berlin „Annie Get Your Gun“. Aber auch an anderen bekannten Klängen und anspruchsvoller symphonischer Blasmusik wird gerade geübt, um das „Advents- und Festkonzert 55 Jahre Geißlitztaler Musikanten e.V.“ am 2. Dezember vorzubereiten.

Die Geißlitztaler Musikanten e. V. sind mittlerweile ein Orchester geworden, welches mit einer modernen und zeitgemäßen Ausstattung von hoher Qualität für Musiker und künftige Mitspieler attraktiv sein möchte. Statt mit losen Blättern wird mit speziellen Tabletts gearbeitet, die mit kontrastreichen Displays auch für Ältere, die nicht mehr so gut sehen können, geeignet sind. Aus Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes wurden durch den Kulturraum Meißen – Sächsische Schweiz – Osterzgebirge und den Bundesmusikverband Chor & Orchester e.V. in diesem Jahr unter anderem ein neues Schlagzeug und ein Flügelhorn angeschafft. Seit diesem Jahr gibt es auch eine neue, zeitgemäße Orchesterkleidung. Die Konzertfahrten sind darüber hinaus immer ein besonderes Erlebnis – ob zum Beispiel das Kurkonzert in Bad Liebenwerda oder das Konzert zum 10jährigen Jubiläum des Freundeskreises Schlösserland Sachsen auf Schloss Weesenstein.

Über frischen Wind und Verstärkung durch neue Mitglieder freuen sich die Geißlitztaler Musikanten.
Besuchen sie uns doch am 19.Mai 2023 im Kulturschloss Großenhain, Schlossplatz 1, 01558 Großenhain, ab 18.00 Uhr – für das leibliche
Wohl ist mit einem kleinen Imbiss gesorgt. www.geisslitztaler.de
Wochenkurier / www.wochenkurier.info

11.03.2023
Proben bei den Geißlitztalern
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Proben bei den Geißlitztalern
Die Geißlitztaler Musikanten wollen alle Instrumente aus dem »Dornröschenschlaf « wecken und laden zu ihren offenen Proben ein.
Verena Farrar
 
Es sind keine Profis, die Leute von den Geißlitztaler Musikanten e.V.. Nur ein paar wenige studierte Musiker sind dabei. So zum Beispiel Jörg Rietdorf, der musikalische Leiter, oder Udo Lamm, der ihn manchmal vertritt. Beide sind einstige Militärmusiker mit akademischem Abschluss. Ansonsten sind es Lehrer, Mediziner, Ingenieure, Polizisten, Krankenpfleger und IT-Spezialisten, aber auch Ruheständler.
Die Amateurmusiker aus dem Raum Riesa, Großenhain, Meißen und Elsterwerda, wagen sich nicht nur an traditionelle Blasmusik heran, sondern studieren auch anspruchsvolle Konzertmusik bis hin zur Unterhaltungsmusik ein. Was ihnen allen gemeinsam ist: Sie spielten als Kind schon ein Blasinstrument in einem Orchester. Manche hatten die Instrumente wie Trompete, Flügel-, Wald- und Tenorhorn oder Tuba über Jahre und Jahrzehnte schon einmal auf dem Dachboden verstaut und ihre Flöte, Klarinette oder Oboe in den Schrank geräumt.
Kaum einer konnte sich vorstellen, dass diese alten Instrumente eines Tages doch wieder das Tageslicht erblicken könnten. Ausbildung, Beruf, Familie, Kinder, das war damals wichtiger für viele. Da war kaum Spielraum für Gedanken an Musik. Aber als die Kinder erwachsen wurden, taten sich bestimmte Freiräume wieder auf. Es kam die Zeit, sich zurückzubesinnen an die Orchesterluft. Man erinnerte sich gern an die frohen Stunden in der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten, an Streiche, aber auch harte Probenarbeit und große beeindruckende Konzerte, die man als Knirps erlebt hatte. Jetzt können die ehemaligen Hobbymusiker die Zeit noch einmal zurückdrehen bei den Geißlitztaler Musikanten.
Bei manch einem mussten erst viele Jahre vergehen, ehe sich diese Gedanken regten: Ob das alte Instrument noch funktionieren wird, und ob man‘s wohl »noch drauf« hätte? Und dann: Siehe da, man verlernt es nicht! Mit ein wenig Üben, geht es wieder ganz gut.
Das Zusammenspiel mit anderen kann man sehr gut zu den offenen Orchester-Proben der Geißlitztaler Musikanten im Kulturschloss Großenhain wieder erleben.Willkommen sind alle Bläser, egal mit welchem Instrument, aber auch Rhythmiker und Schlagzeuger und alle Musiker, die in ein Blasorchester passen könnten. Am 10. März war die erste Probe und am 19.Mai wird es eine Wiederholung geben. Jeder, der möchte, kann unverbindlich bei den Offenen-Proben vorbeischauen, Einblicke gewinnen oder auch gleich mitmachen.
Gearbeitet wird gerade u.a. an: Johann Strauß - »Geschichten aus dem Wienerwald«; Richard Eilenberg - »Petersburger Schlittenfahrt«; Irving Berlin - »Annie get your gun«. Aber auch andere bekannte Klängen und anspruchsvoller symphonischer Blasmusik wird geübt, um das »Advents- und Festkonzert - 55 Jahre Geißlitztaler Musikanten e.V.« am 2.Dezember gut vorzubereiten.
Die Geißlitztaler Musikanten e.V. sind mittlerweile ein modernes Orchester, welches mit einer aktuellen und zeitgemäßen Ausstattung von hoher Qualität für Musiker und künftige Mitspieler attraktiv sein möchte. Mit speziellen Tablets für Musiker gehören fliegende Blätter der Vergangenheit an. Alle Konzerttitel sind nun in einem Gerät sofort verfügbar und durch die Hintergrundbeleuchtung des Displays immer problemlos zu erkennen.
Viel Gemeinschaft und musikalische Qualität wird an den Probenwochenenden gepflegt, natürlich mit geselligem Beisammensein und musikalischem Abschluss.
Durch den Kulturraum Meißen – Sächsische Schweiz – Osterzgebirge und den Bundesmusikverband Chor & Orchester e.V. mit der Impuls Förderung ist es möglich, dass in diesem Jahr unter anderem ein neues Schlagzeug und ein Flügelhorn angeschafft werden können. Mit neuer zeitgemäßer Kleidung und digitaler Ausstattung beginnt 2023 die Konzertsaison: in Bad Liebenwerda (11. Juni) oder Schloss Weesenstein (22. Oktober). Über frischen Wind und Verstärkung durch neue Mitglieder freuen sich die Geißlitztaler Musikanten.
 
Nächste Offene Probe am 19. Mai, im Kulturschloss Großenhain, Schlossplatz 1, ab 18 Uhr
Sächsische Zeitung / Sächsische.de

27.02.2023
Ältestes Blasorchester der Region lädt Mitspieler ein

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Ältestes Blasorchester der Region lädt Mitspieler ein

Die Geißlitztaler werden 55 Jahre und veranstalten im Kulturschloss offene Proben für Bläser.
Das Festkonzert fürs Jahresende wird dabei vorbereitet.
 
Großenhain. Es sind keine Profis, die Geißlitztaler Musikanten. Ein paar wenige studierte Musiker sind aber dabei. So Jörg Rietdorf, der musikalische Leiter, oder Udo Lamm, der ihn manchmal vertritt. Beide sind einstige Militärmusiker mit akademischem Abschluss. Ansonsten sind es Lehrer, Mediziner, Ingenieure, Polizisten, Krankenpfleger und IT-Spezialisten, aber auch Ruheständler, die im Orchester mitspielen.
Die Laienmusiker aus dem Raum Dresden/Großenhain/Riesa/Meißen und Elsterwerda wagen sich nicht nur an traditionelle Blasmusik, sondern studieren auch anspruchsvolle Konzertmusik bis hin zur Unterhaltungsmusik ein. Jetzt laden sie weitere Bläser ein, gemeinsam mit ihnen zu musizieren.
Wer spielte wie sie schon als Kind ein Blasinstrument im Orchester?  Vielleicht die „Kanne“, wie Trompete, Flügel-, Wald- und Tenorhorn manchmal liebevoll genannt werden. Oder Flöte, Klarinette oder Oboe. Zu offenen Orchester-Proben im Kulturschloss Großenhain sind diese Interessenten willkommen - egal mit welchem Instrument. Aber auch Rhythmiker und Schlagzeuger sowie alle Musiker, die in ein Blasorchester passen könnten. Gearbeitet wird gerade an J. Strauß: Geschichten aus dem Wienerwald; R. Eilenberg: Petersburger Schlittenfahrt oder I. Berlin: Annie Get Your Gun.

Auch an anderen bekannten Klängen und anspruchsvoller symphonischer Blasmusik wird gerade geübt, um das Advents- und Festkonzert 55 Jahre Geißlitztaler Musikanten am 2. Dezember gut vorzubereiten. Die Geißlitztaler sind mittlerweile ein Orchester geworden, das mit einer modernen und zeitgemäßen Ausstattung von hoher Qualität für Musiker und künftige Mitspieler attraktiv sein möchte.

Offene Proben am 10. März und 19. Mai im Kulturschloss Großenhain, ab 18 Uhr, mit einem kleinen Imbiss
Sächsische Zeitung / Sächsische.de

29.11.2022
Aschenbrödel bei den Geißlitztalern

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Aschenbrödel bei den Geißlitztalern
Großenhain.
Märchen und Musik im Advent präsentiert das Laienorchester am 11. Dezember im Großenhainer Kulturschloss.
 
Die meisten Menschen kennen das Aschenbrödel aus dem bekannten Weihnachtsfilm nach dem Märchen der tschechischen Schriftstellerin Božena Němcová aus den 1840er Jahren. Was könnte das mit den Geißlitztaler Musikanten e. V. zu tun haben? Es sei vorweggenommen, dass zum Adventskonzert am dritten Advent im Kulturschloss neben traditionellen Weihnachtsliedern auch diese bekannte Filmmelodie erklingen wird.

Die Geißlitztaler kann man wie im Film als Patchworkfamilie bezeichnen, die aus mehr als dreißig Profi- und Laienmusikern im Alter zwischen 18 und 80 Jahren besteht. Kaum einer weiß, dass einige der Orchester-Familienmitglieder darüber hinaus noch in sieben anderen eigenständigen Orchestern – genannt „Die Sieben von den Geißlitztaler Musikanten“ - mitwirken. Sie sind im gesamten Landkreis Meißen und sogar in Brandenburg zu finden: das ehemalige Pionierblasorchester Pulsen, das Gemeinschaftsorchester Großenhain, die Original Meißner Blasmusikanten, das Blasorchester No-Name Übigau, die Posaunenchöre aus Radeburg und Großenhain und das Blasorchester Wacker Chemie Nünchritz. In diesen traditionsreichen Klangkörpern stecken insgesamt mehr als 200 märchenhafte musikalische Orchesterjahre, fast 55 davon gehören den Geißlitztaler Musikanten, die im nächsten Jahr ihr Orchesterjubiläum begehen.
 
Jörg Rietdorf, Geschäftsführer des Großenhainer Kulturschlosses, führte die Geißlitztaler Musikanten durch die schwierigen Zeiten der vergangenen Jahre und hat dafür gesorgt, dass die Patchwork-Familie zusammengehalten hat und eine gute Zukunft haben wird. Es gibt auch noch einen Mann im Orchester, der zwar kein Kutscher wie im Märchen ist, sondern studierter Pädagoge: Max Gräf. Er hat dafür gesorgt, dass schöne Kleidung für alle Orchestermitglieder angeschafft werden konnte. Dass er dafür einen Zweig mit Haselnüssen zu Hilfe genommen hat, ist wenig wahrscheinlich.

Gesichert ist es aber, dass er sich zu Recherchezwecken im Fördermittel-Dschungel aufgehalten hat. Mit viel Engagement und Ausdauer beschrieb er dann erfolgreich das erforderliche Papier für die zuständigen Stellen. Schließlich kam die finanzielle Unterstützung, um die alten, in die Jahre gekommenen, verschlissenen Orchester-„Kittel“, abzulegen. Es konnten jetzt nicht nur neue Westen und Shirts, sondern auch wetterfeste Softshell-Jacken angeschafft werden. Die nagelneue weiße Hemd-Bluse aus modernem Material mit Schriftzug wird sogar erst zum Weihnachtkonzert Premiere vor dem Publikum haben.
 
Wenn dann aus goldenen Blasinstrumenten majestätische „Choräle aus dem Weihnachtsoratorium“ ertönen oder ein vorwitziges „Red-Noased Reindeer“ das Publikum röhrend zur „Lustigen Schlittenfahrt“ mit Glockengeläut in ein weißes „Winterwunderland“ einlädt, kommt die herzliche „Weihnachtsfreude“ auf, die das märchenhafte Konzert umgibt. Wenn die Filmmelodie zu „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ erklingt, werden die „Die Sieben von den Geißlitztaler Musikanten“ den Zuschauern nahegebracht haben, dass Märchen wahr werden können und Pachtwork- Familien gar nicht schlecht sein müssen.

Kulturschloss Großenhain, 11. Dezember, 15 Uhr, Karten: 03522 50555
Wochenkurier / www.wochenkurier.info

25.11.2022
55 Jahre Geißlitztaler Musikanten e.V.
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55 Jahre Geißlitztaler Musikanten e.V.
Röderaue/Großenhain.
Orchester mit Tradition: Mit einem eigenen Konzert zum Vereinsjubiläum.
 
»Es ist inzwischen fast fünf Jahre her, dass wir unser 50-jähriges Orchesterjubiläum mit einem großen Konzert im Kulturschloss Großenhain feierten«, erinnert sich Grit Gutmann vom Orchester. Der Plan, ehemalige Musiker für das Mitspielen im Orchester zu begeistern, sei damals aufgegangen. Der Verein zählt nun über 30 Mitglieder und wird zu den Proben durch weitere Bläser unterstützt.

Die Probenzeit
Doch in den zurückliegenden fünf Jahren ist viel passiert: Die Proben finden seit 2020 in der Musikschule Großenhain, Herrmannstraße 30, statt. Geübt wird immer mittwochs von 19 bis 21 Uhr. Übrigens, alle kleinen und großen Künstler, die ein Holz- oder Blechblasinstrument spielen können, sind zum Schnuppern gern mal eingeladen. Viel Zeit wurde auch in die Digitalisierung der Noten investiert. Als Verein konnten über Fördermittel 16 Tablets angeschafft werden. »Mit einem Klick haben wir jetzt die richtigen Noten aufgeschlagen«, fügt Grit Gutmann an. Aber auch um beim Publikum eine gute Wirkung zu erzielen und für jedes Wetter gerüstet zu sein, musste natürlich das Outfit stimmen. Deshalb bekamen kürzlich alle Musiker neue T-Shirts und Softshelljacken.

Starkes Vereinsleben
Aber der Verein lebt nicht nur vom gemeinsamen Musizieren. Damit die Harmonie stimmt, muss auch das Miteinander gepflegt werden. Deshalb gab es in den vergangenen Jahren Tagesausflüge nach Markneukirchen und Leipzig – immer auf den Spuren der Musik. »In Vorbereitung auf das Konzert zum 55-jährigen Orchesterjubiläum Ende kommenden Jahres werden wir bereits im Januar 2023 ein Probenwochenende im Erzgebirge durchführen«, fügt sie an.

Doch auf ein Wiedersehen und -hören der Geißlitztaler Musikanten e.V. muss keiner so lange warten: Bereits am 11. Dezember, 15 Uhr, findet das diesjähriges Weihnachtskonzert im Großenhainer Kulturschloss statt. Unterstützt werden die Musikanten diesmal vom Blasorchester Wacker Chemie Nünchritz e. V. Und sicher hält das Weihnachtskonzert noch weitere Überraschungen in der besinnlichen Vorweihnachtszeit bereit.
Sächsische Zeitung / Sächsische.de

07.11.2022
Geißlitztaler Musikanten geben Weihnachtskonzert

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Geißlitztaler Musikanten geben Weihnachtskonzert
Im Kulturschloss Großenhain tritt das Laienorchester am 11. Dezember auf - unterstützt vom Blasorchester der Wacker Chemie. Und es gibt weitere Neuigkeiten.
Von Kathrin Krüger
 
Großenhain.
Sie sind ein Orchester mit langer Tradition – die Geißlitztaler Musikanten. Es ist inzwischen fast fünf Jahre her, dass der Verein sein 50-jähriges Orchesterjubiläum mit einem großen Konzert im Kulturschloss feierte. "Unser Plan, ehemalige Musiker für das Mitspielen im Orchester neu zu begeistern, ist damals aufgegangen", sagt Grit Gutman vom Verein. Er zählt nun 32 Mitglieder und wird bei den Proben durch weitere Bläser unterstützt. Denn für den 11. Dezember steht das große diesjährige Weihnachtskonzert im Kulturschloss an.

In den zurückliegenden Jahren gab es noch weitere Veränderungen. Die Proben des Laienorchesters finden seit 2020 in der Musikschule, Herrmannstraße 30, statt. Alle kleinen und großen Musiker, die ein Holz- oder Blechblasinstrument spielen können, sind zum Schnuppern herzlich eingeladen. Grit Gutman: "Viel Zeit wurde auch in die Digitalisierung unserer Noten investiert." Notwendig wurde dies, da der Verein über Fördermittel 16 Tablets kaufen konnte. Mit einem Klick sind jetzt die richtigen Noten aufgeschlagen. Um beim Publikum eine gute Wirkung zu erzielen und für jedes Wetter bei Außenauftritten gerüstet zu sein, soll auch das Outfit stimmen. Deshalb bekamen alle Musiker neue T-Shirts und Softshell-Jacken. Der Verein lebt aber nicht nur vom gemeinsamen Musizieren. "Damit die Harmonie stimmt, muss auch das Miteinander gepflegt werden", heißt es. Deshalb wurden Tagesausflüge nach Markneukirchen und Leipzig organisiert – immer auf den Spuren der Musik. In Vorbereitung auf das Konzert zum 55-jährigen Orchesterjubiläum Ende 2023 werden die Geißlitztaler bereits im Januar ein Probenwochenende im Erzgebirge durchführen.

Beim Weihnachtskonzert am 11. Dezember spielt auch das Blasorchester Wacker–Chemie Nünchritz e. V. mit. Und es soll noch weitere
Überraschungen geben. Die neue Webseite des Vereins geht an diesem Wochenende online. Der Kartenvorverkauf im Kulturschloss läuft. (SZ/krü)
Weihnachtskonzert mit den Geißlitztaler Musikanten e. V. und dem Blasorchester Wacker-Chemie Nünchritz e. V. im Kulturschloss Großenhain, Sonntag, 11.Dezember, 15 Uhr.

Karten online, im Kulturschloss oder telefonisch unter 03522 505555.

Probe: mittwochs 19 bis 21 Uhr, Musikschule Großenhain.
Sächsische Zeitung / Sächsische.de

06.11.2018
Gastmusiker im Festkonzert

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Gastmusiker im Festkonzert
Die Geißlitztaler Musikanten feierten mit einem bravourösen Auftritt ihr 50-jähriges Bestehen. Wolfgang Pangritz kam dafür aus Berlin extra in die alte Heimat.
Von Kathrin Krüger-Mlaouhia


„Es war einmalig, Emotion pur“, schwärmt Wolfgang Pangritz aus Berlin über seine Zeit bei den Geißlitztalern. Der heute 64-Jährige stammt aus Pulsen, war quasi Gründungsmitglied im Musikschulorchester, aus dem der Verein hervorgegangen ist. „Meine Eltern haben mich in der siebenten Klasse angemeldet, ich habe Schlagzeug gespielt“, erinnert sich der Berliner. Kleine Trommel, große Trommel und Becken. Auch Vater und Onkel waren Schlagzeuger. Karlfried Winkler selbst – Begründer des
Orchesters – hat ihn unterrichtet. Für die jungen Musiker folgten nicht nur harte Probenlager in Papsdorf in der Sächsischen Schweiz. Auch exklusive Auftritte in Riesa und Dresden, beim Koselitzmarkt und allen großen Events, wie Pangritz erzählt. Selbst bei den Weltfestspielen in Berlin waren die Musikschüler als Teil des Bezirksmusikkorps. Belustigt schaut sich der Ehemalige die Puppe im Foyer des Kulturschlosses an, die die Kleidung dieses Ensembles zeigt. „Wir sind anfangs aber nur im FDJ-Hemd aufgetreten“, sagt er. Auch als er 1974 nach Berlin gezogen ist und bis
zur Wende als Kraftfahrer im Außenministerium gearbeitet hat, hätte ihn die Musik nicht losgelassen, meint Pangritz. „Das Musikalische steckt in mir, das geht nie zu Ende.“ In der Hauptstadt agierte er im Schalmeienorchester.
Natürlich kann er noch heute nach Noten spielen. Deshalb ist der Berliner zum Festkonzert „50 Jahre Geißlitztaler“ extra nach Großenhain gekommen, sogar zwei Mal zu Proben. Als Selbstständiger könne er sich das einrichten. „Das Orchester ist eine Top-Gemeinschaft, aber heute kenne ich nur noch fünf Prozent der Leute“, sagt der Musiker. Gemeinsam mit vier weiteren Perkussionisten steht er nun in der hinteren Reihe des Orchesters, Mutter und Schwester, die noch in Pulsen bzw. Gröditz wohnen, sitzen unten im Publikum.

Flotte Beatles-Evergreens
Mit einer schallenden Eröffnungsfanfare beginnen die Stamm- und Gastmusiker den Jubiläumsauftritt. Er entwickelt sich zu einem bravourösen Konzert. Neben der Geschichte des Klangkörpers, der sich nach wie vor der konzertanten Blasmusik widmet, wird eine breite Palette an anspruchsvoller
Unterhaltungsmusik auf hohem Niveau geboten. Das honorieren viele Ehemalige, die als Zuhörer im Saal sitzen, mit herzlichem Applaus. Jörg Rietdorf als musikalischer Leiter und sein Stellvertreter Udo Lamm, der einzige Profi im Orchester und Leiter der Rhythmusgruppe, studierten Richard Wagner und Operettenklänge aus der „Fledermaus“ ein, Märsche und Polkas werden vorgetragen, es gibt Soloauftritte und einige Medleys: so interessante Arrangements von Volksliedern und flotte Beatles-Evergreens.
Mit diesen frischen, satten Klängen setzen die rund 30 Stammmusiker der Geißlitztaler auf die nötige Nachwuchsgewinnung. Doch das Orchester wäre ohne sie nicht so erfolgreich geworden – die engagiertesten  Ehrenamtlichen. Für den verstorbenen Gründer stellen die Musiker dankbar einen Erinnerungsblumenstrauß auf. Auch seine Witwe Evelin Winkler wird
mit der Ehrenmitgliedschaft und einem kräftigen Tusch geehrt. Zur Vereinsgründung 1992 lernte sie mit 50 Jahren noch ein neues Instrument. Blumen gibt es für Chronistin Grit Gutmann und Schatzmeisterin Viola Börner, Vereinsvorstand Uwe Beckert sowie Förderer und frühere Unterstützer. Spontan meldet sich Sanitärunternehmer Henry Wendt aus Gröditz zu Wort. Er war Blockflötenschüler, doch für die Geißlitztaler hätte sein Talent nicht gereicht, sagt er. Von dem Festkonzert ist er so begeistert,
dass er kurzerhand 1000 Euro spendet. Danach gelingt die Xylofon-Zugabe von Udo Lamm gleich noch mal so gut.
Sächsische Zeitung / Sächsische.de

04.10.2018
50 Jahre Geißlitztaler

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50 Jahre Geißlitztaler
Zum runden Orchesterjubiläum gibt es am 3. November eine musikalische Zeitreise im Kulturzentrum Schloss.
Von Kathrin Krüger-Mlaouhia und Uwe Beckert

Musik macht Menschen fröhlich und Musizieren macht glücklich. Der Geißlitztaler Musikanten e. V. kann das belegen und verweist stolz darauf, seit fünf Jahrzehnten seine Instrumente in meisterlichem Einklang zu spielen. Bereits 1968 bestand das Pionier- und Jugendblasorchester Pulsen, das hohe Qualität erreichte und aus dem 1992 der musikalische Verein hervorging. Das kleine Flüsschen Geißlitz, das sich anmutig durch die Röderaue schlängelt, steht seitdem als Pate für den Orchesternamen.
Die musikbegeisterten Mitglieder kommen vorwiegend aus dem gesamten
Landkreis.

Heute sind die Geißlitztaler Musikanten ein beliebtes und gefragtes Laienorchester. Die 25 Amateurmusiker verbindet die Faszination, gemeinsam neue Klänge zu erzeugen und damit Frohsinn und Freude zu verbreiten. In ihren Auftritten begeistern sie Zuhörer und Zuschauer im Großraum Meißen, Riesa, Großenhain und Elsterwerda bei Konzerten unterschiedlichster Art. Sicher hat der eine oder andere das Orchester schon live erleben können: auf dem Stadtfest Großenhain, dem Park- und Schützenfest in Zabeltitz, dem Tag des offenen Denkmals oder auch zu verschiedensten Firmenveranstaltungen.

Das große Repertoire reicht von traditioneller Blasmusik über anspruchsvolle Konzert- bis hin zur Unterhaltungsmusik. Dazu gehören unter anderem deutsche und österreichische Marschlieder, böhmische Blasmusik und Stimmungslieder, Konzertklänge von Franz von Suppé, Johann Strauß und anderen oder Unterhaltungsmusik in Swing, Beat und Samba. Stetig erweitert das Orchester, dessen Markenzeichen konzertante Blasmusik ist, sein Repertoire. Alle Musikstile faszinieren durch
ihre mitreißenden Rhythmen und bekannte Melodien zielen „mitten in die Seele“.

Bei den Geißlitztaler Musikanten sind Männer wie Frauen gleich stark vertreten, und es geht vom Teenager bis zum Senior. Viele erlernten ihr Instrument schon früher im Jugendblasorchester, das zur Musikschule gehörte. Nun wollen sie weiterhin öffentlich spielen. „Es ist ein tolles Gemeinschaftsgefühl, es macht wirklich Spaß“, sagt Gaby Petzold. Die Großenhainerin spielt Oboe und wird durch das Jubiläumsprogramm führen. Auch Tochter Marie (13) ist an der Posaune mit dabei. Zu den Geißlitztalern gehört außerdem Eileen Kretzschmar aus Kalkreuth an der Klarinette. „Ich habe Freude am gemeinsamen Musizieren, es ist einfach ein wunderschönes Hobby“, sagt sie. Uwe Beckert als Vorsitzender spielt Horn. Der Röderauer war bereits als Kind zehn Jahre im Orchester und ist jetzt Vereinsvorsitzender. „Beim gemeinsamen Musizieren verschaffen wir uns Abstand vom Alltag“, sagt er und erinnert an Karlfried Winkler, den früheren musikalischen Leiter. Der starb im August 2016. „Sein Traum, zum 50-jährigen Orchesterjubiläum vor seinem Lebenswerk zu stehen, blieb ihm leider versagt“, bedauert der Werbefachmann. Jörg Rietdorf ist heute künstlerischer Leiter des Orchesters und konnte auch seinen Sohn Tim (12) fürs Mitspielen begeistern – am Schlagzeug. Udo Lamm vertritt Rietdorf als zweiter Dirigent.

Sogar am Einheitsfeiertag kamen die Geißlitztaler zusammen, um für das Jubiläumskonzert am 3. November im Kulturschloss zu proben. Ihre musikalische Zeitreise reicht von den Anfängen des Orchesters bis heute. Das bekannte Kinderlied „Über allem strahlt die Sonne“ wird in dem 1,5-stündigen Festprogramm genauso zu hören sein wie das neueste Stück „La cucaracha“. Damit verbindet sich der Wunsch, dass der Verein noch wachsen möge und weitere Orchestermitglieder bekommt. Wer also Erfahrungen mit Flöte, Klarinette, Oboe, Flügelhorn, Horn, Tenorhorn, Trompete, Bariton, Posaune, Tuba oder Schlagzeug hat, der ist herzlich eingeladen, bei den Proben einfach mal vorbeizukommen. Die finden immer mittwochs von 17.30 bis 19.30 Uhr im Proberaum Pulsen, Koselitzer Straße 26 neben der Kulturstätte statt.

Für das Jubiläum haben die Geißlitztaler ihr Erscheinungsbild „dezent überarbeitet“. Uwe Beckert: „Wir sind schließlich keine Frühschoppen-Bierglaskappelle“.

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